Mentoring

Die Nachwuchsakademie hat zum Ziel, frühzeitig Medizinstudierende für die Allgemeinmedizin zu begeistern. Im Rahmen des Mentoring bekommen Studierende die Möglichkeit, Einblicke in das Berufsfeld der Allgemeinmedizin und direkte Unterstützung durch eine/n feste/n Ansprechpartner/in zu erhalten. Das Mentoring kann neben wissenschaftlicher Fortbildung und Förderung auch die Unterstützung bei Studium, Promotion und Berufsplanung umfassen.

Mentoring ist eine längerfristig angelegte persönliche Beziehung zwischen einer erfahrenen Person (Mentor/in) und einer oder mehreren weniger erfahrenen Person/en (Mentee) mit dem Ziel der persönlichen und beruflichen Entwicklung des Mentee.

Nach einem ersten Kennenlernen entscheiden beide Seiten, ob sie sich eine längerfristige Mentoringbeziehung vorstellen können. Dabei spielt es eine Rolle, ob beide Seiten das Gefühl haben, dass „die Chemie stimmt“ und der/die Mentor/in den/die Mentee bei verschiedenen Themen unterstützen kann. Das so gebildete Tandem trifft sich mindestens einmal pro Semester an einem von ihnen gewählten Ort. Die Treffen können in der Praxis, in der Uni, in einem Café oder auch privat, jedoch möglichst in der Region des/r Mentee, stattfinden. Nach Bedarf sollten weitere Treffen oder Kontakte per Mail oder Telefon zeitnah möglich sein. Wenn mehrere Studierende der NWA in einer Region leben, ist es auch möglich, dass Mentoring als Gruppenmentoring zu gestalten.

Formal endet das Mentoring mit Abschluss der Nachwuchsakademie. Jedes Tandem kann jedoch frei entscheiden, ob ein Kontakt über diese Dauer hinaus erwünscht ist.

Zum Austausch der Mentoren/innen und zur Schulung in wichtigen Themen und Kompetenzen im Mentoring werden regelmäßige Workshops zum Mentoring in der Nachwuchsakademie im Rahmen der DEGAM-Kongresse angeboten.

In einer jährlichen Evaluation werden sowohl Mentees als auch Mentoren/innen nach ihren Erfahrungen und Wünschen befragt.

Vorteile für Mentees

  • Persönlicher Kontakt zu erfahrenen Allgemeinmedizinern/innen, direkte Ansprechpartner/in
  • Feedbackmöglichkeit zum eigenen Werdegang
  • Einblicke in das Berufsfeld
  • Direkte Unterstützung
  • Orientierung und Kennenlernen von verschiedenen Lebenswegen
  • Motivation für und Identifikation mit der Allgemeinmedizin
  • u. U. Austausch in einer Gruppe
  • Eigenverantwortlich, im Austausch mit anderen Entscheidungen treffen und Ideen gewinnen


Vorteile für Mentoren/innen

  • Weitergabe von eigenen Erfahrungen und Wissen
  • Zufriedenheit durch die Möglichkeit, jemanden zu unterstützen
  • Sinnhaftigkeit
  • Reflexion über den eigenen Werdegang
  • Feedback durch den Mentee

Wie können Sie Mentor/in werden?
Mentor/in können prinzipiell alle Fachärzte/innen für Allgemeinmedizin oder Ärzte/innen in Weiterbildung Allgemeinmedizin sowie hausärztlich tätige Internisten/innen werden, die in einer allgemeinmedizinischen Praxis oder an einem allgemeinmedizinischen Lehrstuhl arbeiten. Eine DEGAM-Mitgliedschaft ist erwünscht.
Wichtig ist vor allem, dass Sie Freude an Ihrem Beruf und Lust haben, Studierende für die Allgemeinmedizin zu begeistern.

Wenn Sie Interesse haben, Mentor/in für eine/n Teilnehmer/in der Nachwuchsakademie zu werden, nehmen wir gerne einen kurzen Steckbrief zu Ihrer Person auf und leiten diesen bei Bedarf an Studierende der Nachwuchsakademie aus ihrer Region weiter. Dazu schicken Sie bitte den ausgefüllten Steckbrief an Anke Schmid unter schmid@desam.de.

Studierende der Nachwuchsakademie, die gerne eine/n Mentor/in vermittelt bekommen möchten, können sich ebenfalls an Anke Schmid wenden.

Downloads

Mentoringkonzept der Nachwuchsakademie

Handlungsorientierung für Mentoren/innen der DEGAM-Nachwuchsakademie
(Zur Vorbereitung auf das Mentoring wurde gemeinsam mit Mentoren/innen und Mentees für (potentielle) Mentoren/innen der Nachwuchsakademie diese Handlungsorientierung entwickelt.)

Steckbrief
(Bei Interesse bitte ausgefüllt an geschaeftsstelle@desam.de schicken.)